01 2 Seiten
02 Alte neue Nachbarn
03 Die Europa-Baustelle
04 EU-Beitritt Türkei
05 Europa (er)lebbar machen oder Mobi Tour
06 Europa trifft Europäer
07 Fremde (W)orte
08 Geschmack Europas
09 Gib Europa dein Gesicht
10 Grenzen LOS
11 Ich träum´ mir ein Europa.
13 Kulturkiosk
14 Lachkultur in Europa
15 Lebendige Bibliothek
16 Miteinander
17 Moment-Aufnahme
18 Perspektiven
19 "Pfadfinder - Jeden Tag eine gute Stadt"
20 sound expansion
21 Unsichtbares Theater
22 Wir bilden einen Europazug
23 Wusstest du, dass...
24 Zug verbindet-Sprachen auch
25 Europatwister
26 Neuland/Pogranicze
> Wohin bewegt sich die Europäische Union?
> Wo hat die Europäische Union ihre Grenzen?
> Welche Defizite sehen die Menschen beim europäischen Integrationsprozess?
> Was denken die Menschen, die IN der EU leben ÜBER die EU?
> Was bringt die EU dem Einzelnen Menschen? Wie kann er/sie daran teilhaben?
> Wie ist die Europäische Union durch den Einzelnen erLebbar und erFahrbar?
> Wo und wie ist die Idee der Europäischen Integration bisher Wirklichkeit
geworden?
> Woraus entstehen Bedenken gegenüber dem Integrationsprozess?
> Worin liegt das Misstrauen gegenüber der EU?
> Was ist europäisch? Was ist EUropäisch?
> Kann die EU eine gemeinsame Identität zu entwickeln?
> Welche Rolle können Kultur und Kulturaustausch einnehmen, um den europäischen
Einigungsprozess voranzutreiben?
> Bedeutet die EU Verlust der nationalen Identität?
> Worin liegen die Möglichkeiten eines vereinten Europas?
> Schafft die EU mehr wirtschaftliche und soziale Sicherheit für den Einzelnen?
> Schule und Bildung
> Die Situation von Jugendlichen
> Wissenschaft und Universitäten
> Kultur und Geschichte
> Soziale Probleme in benachteiligten Regionen
> Ängste und Vorurteile gegenüber Fremden
> Minderheitenprobleme
> Medien
> Lifestyle
> Sport
> Umweltprobleme
> Landwirtschaft
Im Herbst 2005 verkündete die Europäische Kommission, die Union demokratischer zu machen, eine breite öffentliche Debatte über die Zukunft Europas in den Mitgliedsstaaten anzuregen. Diskussion, Dialog und aufmerksames Zuhören sind die Schlagworte.
" 2Seiten" zeigt, wie groß oder wie klein
die Schlucht, zwischen der öffentlichen Meinung und der Vorstellung von
europäischen Entscheidungsträgern ist. Mit konträren Aussagen
und einhelliger Übereinstimmung beleuchtet der Film die Sphäre zwischen
bürokratischem Überbau und gutbürgerlicher Basis. Was passiert
wenn der Außenminister von Polen einem tschechischen Bäckermeister
virtuell gegenübergestellt wird? Welche verbindenden Elemente gibt es?
Welche nicht?
" 2Seiten" begleitet 8 Tage lang die politischen
Salons im EUROPAZUG 06 und begibt sich dann mit dem Diskussionsmaterial auf
die Straße um vor Ort nach Antworten zu suchen.
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Mein Projekt heißt “Alte neue Nachbarn” und bezieht sich auf zwei Nachbarländer der EU: die Ukraine und Belarus.
Das Projekt wird auf Bahnhöfen in Krakau, Pécs und Košice stattfinden. Erstens sollen die Nachbarländer Ukraine
und Belarus mit Hilfe von Plakaten und Broschüren vorgestellt werden. Es sollen die wichtigsten politischen,
wirtschaftlichen und kulturellen Fakten über diese Länder dargestellt werden. Zweitens werden die Bürger mit
Hilfe von Postkarten ihre eigenen Erfahrungen und ihre Meinungen über die Vor- und Nachteile der EU-Mitgliedschaft
äußern. Diese Ergebnisse werden über verschiedene Netzwerke an die Bürger der Ukraine und Belarus weitergeleitet.
Dementsprechend will ich mit meinem Projekt erreichen, dass die Bürger auf dem Bahnhöfen neue Informationen über die
Ukraine und Belarus bekommen und den Anreiz haben, noch einmal über die Nachbarschaftsbeziehungen nachzudenken.
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Die "Europa-Baustelle" ist ein französisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt von Valérie Joyeux und Kathrin Altmann. Auf die Frage "Wie soll Europa für dich aussehen?" dürfen die Menschen vor Ort ein Haus aus Kartons kreativ gestalten und sich zum Thema Europa mit Hilfe verschiedener Mittel äußern (Malen, Schreiben, Basteln). Der Hausbau beginnt an der 1. Station in České Budějovice und wird sich während der Reise fortsetzen. An jeder Haltestelle des Zuges wird die Baustelle ein anderes buntes Gesicht haben. In Berlin wird im begehbaren Europa-Haus eine Dokumentation des Projekts (Fotoausstellung) zu sehen sein. Diese symbolische Baustelle zeigt, wie Europa heute existiert und wie es sich jeden Tag durch das Engagement der Menschen in Europa verändert. Alle Antworten und Ergebnisse, die wir von den Menschen erhalten, werden wir sammeln und in einer Reportage zusammenfassen.
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Die EU-Erweiterung der EU ist für viele Menschen mit Ängsten und Befürchtungen verbunden. Nur mit Informationen über die neuen EU- Beitrittskandidaten kann man den Menschen Ängste und Vorurteile nehmen. Deswegen möchte ich die Türkei als EU- Beitrittskandidaten vorstellen. Infowände sollen auf eine unterhaltsame Art und Weise Fakten zur Türkei präsentieren. Auf der anderen Seite möchte ich erfahren, was die EU-Bürger über den Beitritt der Türkei denken. Auf gelben Europasternen aus Papier sollen die Menschen ihre Meinung aufschreiben. Die Papiersterne werden dann in jeder Stadt aufgehängt. Dritter und letzter Punkt meines Projektes ist eine Diskussionsveranstaltung.
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Mobi-Tour ist eine Reise im kleinen, eine geheimnisvolle Reise durch eigene Gedanken, Erinnerungen und Traume. Wer ins Zelt tritt, wird einige Arbeit verrichten müssen, um wieder heraus zu kommen. Der Auftrag ist zwar ganz einfach für zwei Beine, aber doch nicht allzu leicht für die Sinne. Jeder ist herzlich eingeladen zu prüfen, wie man sich zu Hause fühlt und was man aus der Fremde mitnehmen kann!
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In jeder Stadt, in der der Europazug hält, fordern wir Menschen auf, eine Frage zu beantworten, die Europa-Bezug hat. Beispiel: "Was glauben Sie, kann Europa von Ihrem Land lernen?" Auf überdimensionalen (A5) Postkarten werden die Antworten sowie ein Bild der Person nebst Vornamen und Beruf festgehalten. Wenn der Zug am 1.Mai in Berlin zur Abschlußveranstaltung eintrifft, hoffen wir, ca. 600 Postkarten gesammelt zu haben und damit ein spannendes Meinungsbild der Menschen in den neuen EU-Mitgliedstaaten Mittel- und Osteuropas. Dieses Meinungsbild soll schließlich den Menschen zugänglich gemacht werden, die für die wichtigste Europäische Institution stehen - den Abgeordneten des Europaparlaments. Konkret: Mit den Postkarten soll im Foyer des EU-Parlaments eine Austellung gestaltet werden.
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Das Projekt "Fremde (W)Orte" befasst sich mit der Literatur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern fremder Herkunft, die ihre künstlerische Heimat in der deutschen Sprache gefunden haben. Obwohl im deutschen Sprachraum vielfach preisgekrönt, sind Libuše Moníková, Ilma Rakusa, Zsuzsa Bánk, Terézia Mora, Irena Brežná und Radek Knapp in ihren Herkunftsländern noch durchweg unbekannt. Übersetzt sollen sie nun "zu Hause" - in Tschechien, Slowenien, Ungarn, Polen und der Slowakei - zum Gesprächsthema werden und Leselust wecken.
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Das Projekt "Der Geschmack Europas" möchte alle Besucher der Europafestivals auf eine Geschmacksreise mitnehmen! Im Mittelpunkt dieser Reise steht das Brot. Kaum ein anderes Produkt ist so universell und doch so landestypisch. Man findet es auf dem Frühstückstisch des Bankdirektors, in der Lunchbox des Bauarbeiters, wie auf dem Abendbrotteller der Theaterregisseurin - und das in jedem Land. Aber wie schmeckt das klassische Brot des Nachbarlandes? Nach welcher Tradition wird es zubereitet? Und mit welchen Zutaten verfeinert? Alle sechs teilnehmenden Länder werden dies erfahren können. Die Verkostung des Brotes aus der unmittelbaren Grenzregion soll nicht nur eine Begegnung mit dem Nachbarn sein, sondern auch zu Gesprächen über die eigene Backtradition anregen. Das kommunikative Projekt möchte die großartige (nicht nur kulinarische) Vielfalt Europas hervorheben und die Eindrücke der Brotreise in einem kurzen Film zusammenfassen.
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Wir, Katrin und Susanne, haben das Projekt gemeinsam entwickelt. Uns geht es darum, Europa unabhängig von seiner bereits in der Öffentlichkeit präsenten politischen und wirtschaftlichen Form ein persönliches Gesicht zu geben. Darüber hinaus wollen wir den einzelnen europäischen Bürger für seinen Nachbarn bzw. seine Nachbarin interessieren.
An allen sieben Stationen unserer Reise bieten wir Menschen daher die Möglichkeit, eine Postkarte an eine unbekannte Person aus einem europäischen Nachbarland zu senden. Vorbereitete Postkarten werden mit einem Porträtfoto, einem persönlichen Statement und der freiwilligen Angabe von Kontaktdaten von jedem Teilnehmer individuell gestaltet.
Jeder, der eine Postkarte schreibt, erhält im Austausch eine gestaltete
Postkarte eines anderen Europäers. Von jeder Postkarte erstellen wir
während der Zugfahrt ein Duplikat, auf dessen Rückseite der geschriebene
Text in alle sechs beteiligten Sprachen übersetzt wird. Diese Duplikate
werden an den Bahnhöfen in einer wachsenden Ausstellung präsentiert.
Sie bieten zum Einen die Möglichkeit, persönliche Gedanken von anderen
zu erfahren und zum Anderen eine empfangene Postkarte in die eigene Sprache
zu übersetzen.
In Berlin werden alle Postkartenduplikate zu einem "Gesicht Europas"
zusammengeheftet, welches die Verschiedenheit der europäischen Bürger
als Stärke Europas darstellt.
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Wir, Liliya und Olga, wollen mit unserem Projekt "Grenzen LOS!" auf die Problematik der Grenze aufmerksam machen. In Form von Straßentheater "spielen" wir die Grenze zusammen mit dem Publikum an jeder Station der Zugreise. Das wird aber keine gewöhnliche, stabile und unveränderliche Grenze sein, sondern eine zum Selbstmachen und -überwinden. Die Passanten sollen die Grenze als teilendes Prinzip erleben und Lösungen für ihre Überwindung selbst er-/finden. Pantomime, interaktiv inszenierte Spiele, Bewegung und Verwandlung sorgen nicht nur für Spaß, sondern geben Impulse zum Nachdenken über die Fragen: Was heißt eine "Grenze" ganz konkret? Wo liegen meine eigenen Grenzen? Wann wird die Grenzüberschreitung zu einer Bereicherung?
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Wie fühlt sich Europa in den rosaroten Träumen an? Was erhoffen sich junge, alte, dicke, dünne, reiche und arme, schlaue und ganz normale Europäer für ihre Zukunft?
An den Bahnhöfen aller bereisten Länder haben die Passanten die Möglichkeit ihren Traum von Europa zu äußern. In einer Klanginstallation aus sieben Lautsprechern werden die Antworten dann präsentiert. So entsteht im Laufe der Reise eine immer weiter wachsende Wünschesammlung für Europa in den unterschiedlichsten Sprachen.
Fremde Sprachen sind Musik, nach diesem Motto will die Künstlerin vor allem eine positive Neugier für das Unbekannte wecken und damit einen großen gemeinsamen Traum eines Europas hörbar machen.
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Der Kulturkiosk ist ein Ort, an dem Menschen sich über ihre Nachbarländer und über die Europäische Union informieren können. Dort erfahren sie auch, welche Austauschmöglichkeiten mit anderen Ländern bestehen. Doch auch die Möglichkeit zum Gespräch besteht. Stühle um den Kulturkiosk herum laden zum Verweilen und unterhalten ein. Somit bildet der Kulturkiosk das Kommunikationszentrum aller Europafestivals an den Haltestationen. Dort erhält man auch immer das aktuelle tägliche Festivalprogramm. Der Kulturkiosk ist eine Kooperation mit dem Programm Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa. Ein Programm der Robert Bosch Stiftung koordiniert durch MitOst e.V. Das Konzept des "Kulturkiosk" wurde von Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa entwickelt. (Mehr Infos unter: www.moe-kulturmanager.de).
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Spuren führen zu einer Lachecke. Eine Lachbox. Ein Clown, der Umfragen
macht. Witze und Luftballons für jeden, der das Risiko eingeht, zu lachen,
nachzudenken, einfach mitzumachen. Lachkultur will zeigen,
dass durch Lachen Grenzen - eigene, sowie Grenzen zwischen Menschen - überbrückt
und überwunden werden können, dass wir vielleicht nicht die gleiche
Sprache sprechen, aber auf der gleichen Art und Weise und über die gleichen
Dinge lachen. Es soll zum Nachdenken anregen über stereotype Witze über
andere Nationalitäten, Ethnien, religiöse Gruppierungen - kurz gefasst:
Witze über den "Anderen", und positive sowie negative Aspekte des
Lachens ersichtlich machen.
Die Ausschreibung zum Projekt im pdf-Format.
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"Schau hinter die Hülle!"
Die lebendige Bibliothek ist eine Bibliothek, wo die Leute Bücher ausleihen können, aber die Bücher sind keine echte Bücher, sondern sie sind Menschen, die verschiedene Stereotypien und Vorurteile verkörpern. Zwischen "Buch" und Leser beginnt ein Dialog. Jeder Mensch ist eine Lebensgeschichte, ein "Thema". (Zum Beispiel: man kann einen "Migranten" oder einen Behinderten, eine Roma ausleihen. ) Jeder kann ein Buch ausleihen, und kann dadurch die eigenen Vorurteile konfrontieren und sich in die Lebenssituation eines anderen Menschen hineinversetzen.
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Ausstellung
Jede Person hat jemanden, der ihr nahe ist. Wörter wie "Freund" oder "Bekannter" gibt es in jeder Sprache. Diese Begriffe werden aber unterschiedlich verstanden. Wer wissen möchte, was Freundschaft und Bekanntschaft für 7 Personen aus 7 Städten bedeuten, soll sich die Ausstellung unbedingt anschauen. Eine ethnologische Rundfahrt durch Europa - nicht nur für Ethnologen.
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Eine Reise ist flüchtig, man erlebt und sieht so viel, dass man es sich kaum merken kann. Und je mehr man sieht, desto flüchtiger wird sie. Gipfelt das nun - wie für die TeilnehmerInnen des Europazuges - in einer 8-tägigen Reise in 8 Städte und durch 7 Ländern , wird das Erinnern unmöglich.
Das ist der Ansatzpunkt des Projektes Moment-Aufnahme von
Matthias Nebel im Rahmen des EUROPAZUGES 2006: Möglichst viele Eindrücke,
Momente und Situationen werden mit einer Polaroidkamera fixiert und sofort
an Ort und Stelle aufgehängt. Der Zug wird so zu einem visuellen Gedächtnis.
Es wird sichtbar, was er erlebt hat.
Genauso hinterlassen die Aktionen der TeilnehmerInnen in den besuchten Städten mit Hilfe der Polaroidfotos sichtbare Spuren. Die Zugfahrt wird so ihrer Flüchtigkeit beraubt und allgemein zugänglich.
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Einladung zur Projektpräsentation: "Perspektiven"
Junge Europäer über Europa
am 25.04.2006 in Maribor/Slowenien
am 26.04.2006 in Pécs/Ungarn
am 01.05.2006 in Berlin
Europäische Austauschstudenten zeigen in einer Fotoausstellung Ihre jetzigen Studienstätte Maribor, Pécs und Berlin aus ihrer Perspektive.
Die Studenten laden alle Besucher ebenfalls zu kulinarischen Kostproben Ihrer Heimatländer ein.
Sowohl Studenten als auch allen Europainteressierten bietet sich die Möglichkeit zum Gespräch und zum interkulturellen Erfahrungsaustausch.
Was bringt ein Jahr Auslandsstudium für negative & positive Erfahrungen mit sich?
Wie sehen "Ausländer" meine Heimatstadt oder mein Heimatland?
Für interessierte Studenten liegt ebenfalls Informationsmaterial zu Austauschmöglichkeiten und Stipendien in Europa bereit.
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In der Krakauer Straße spricht man hessisch
Projekt "Pfadfinder" geht auf Reisen und bringt Einwohnern das ferne Europa näher
"Ich möchte in möglichst vielen Menschen das Bewusstsein dafür
wecken, dass sie als Einwohner täglich durch die Straßennamen in
ihrer Umgebung mit ihrer europäischen Nachbarschaft in Berührung
kommen - ohne diese dabei gleich mit konkreter Europapolitik zu konfrontieren".
"Pfadfinder" stellt in Krakau, Budweis, Marburg/Drau,
Fünfkirchen, Kaschau und Krakau Straßen vor, die in Deutschland
den Namen der jeweiligen Stadt tragen. So können sich z.B. die Menschen
in Krakau ein Bild von der Krakauer Straße in Leipzig machen oder die Budweiser Einwohner die Budweiser
Straße in Passau kennenlernen. Mit Informationen auf Stellwänden
und spielerischen Elementen, wie Memories oder Puzzles, will Bernd Bulir die
Patenstraßen den europäischen Nachbarn näher bringen. Zudem
versucht der Organisator im Rahmen des Projektes, zahlreiche Interessenten
für eine Brief- und Bettenbörse in allen beteiligten Städten
zu gewinnen.
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sound expansion ist ein internationales Jazz-Projekt
zur EU-Erweiterung. Das Ziel ist, eine internationale Jazz-Band zusammenzustellen
aus Musikern, die in den jeweiligen Bahnhöfen in den Zug einsteigen.
Im Zug werden sie die bereits mitreisenden Mitglieder der Band kennen lernen
und mit ihnen für die Konzerte, die auf den Europafestivals in den einzelnen
Städten gegeben werden, proben. Das bedeutet, die Band vergrößert
sich in jeder Stadt. Auf diese Weise soll symbolisch die EU-Erweiterung auf
künstlerischer Ebene vollzogen werden. Die Idee dabei ist, verschiedene
Nationalitäten und Kulturen zusammenzubringen, um Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zu ermitteln und über die Musik gegenseitiges Verständnis
zu entwickeln. Gleichzeitig sollen dem Publikum durch Konzerte an allen Bahnhöfen
dieser Prozess und sein Ergebnis vermittelt werden. sound expansion
findet gleichzeitig auch im Begleitprogramm der IV. Internationalen
Sommerschule der Künste Görlitz-Zgorzelec-Zhocelec 2006 (www.kultur.org/isk/)
statt.
Die Musiker vorgestellt
(pdf, 551kB)
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Mein Projekt besteht aus einer Kopplung mehrerer Workshops als eine
Zusammenfassung zum Interaktionskurs - Workshop für "Improzesstheater (IT)"
IT: Eine Theaterform, die sich mit Ursachen und Wirkungen von
Kommunikationsunfähigkeit und damit verbundenen Kontakthemmschwellen aktiv
improvisierend und eingreifend auseinandersetzt (die meisten Probleme
eskalieren wegen fehlender Kommunikation). Gleichzeitig wird das
ungleichberechtigte Schauspieler-Zuschauer-Verhältnis aufgehoben.
Veränderung finden nicht äußerlich und gespielt auf der Bühne statt, sondern
als (im) Prozess, so wie im Zuschauer so im Schauspieler, in der Wirklichkeit
an Orten, wo "gespielt" wird. So wird eine Bühne nicht nur an einen Spielort
gebracht, sondern der Ort selbst ist die Bühne bzw. die Bühne ist ein Teil
des Ortes (anstelle des Vorhangs fällt die Bühne). Dabei verändert sich
nicht nur der gewohnte Spielort, sondern auch die Spielweise, Blickwinkel
und Spielkonstellation.
IT ist Entwicklung über folgende Stationen: intuitiver Schreibprozess mit
Problemerkenntnis, episches Theater, Forumtheater, Unsichtbares Theater. IT
ist ein Versuch der Weiterentwicklung des von Augusto Boal begründeten
Theaters der Unterdrückten. IT ist die Aufhebung von Bühne und
Schauspieler, der aus seiner vorgeschriebenen Rolle fällt. IT, das sind sich
aus einer Gruppendynamik heraus entwickelnde, von anderen miterlebte
Erkenntnisse. Wichtige Bestandteile sind Spaß und Lust zum ImProVisieren.
Die drei obersten Gebote: Zivilcourage und Kommunikationsfähigkeit
vermitteln, Konflikte ohne Gewalt lösen, Spaß. Improzesstheater setzt voraus,
dass eine Veränderung ohne die Fähigkeit sich
selbst zu ändern eine wirkungslose Delegierung der Unfähigkeit ist, auch in Wirklichkeit eine Rolle zu spielen.
#IT spielt mit der Veränderung in uns, die sich äußert und uns außer-sich
sein lässt, aber nicht mit der äußeren Veränderung, die für uns nur eine
Rolle spielt bis der Vorhang fällt. Der Zuschauer agiert wo er sich
(be(findet). ImProzesstheater soll im Zug laufen und von Station zu Station "stadt"finden.
Als ZUGabe soll als Ergebnis des Schreibkurses jeden Tag im Zug über Zugfunk
eine Sendung laufen, wo Teilnehmer zu Wort kommen und ihre Texte lesen
können. Thema: "Lesung in AusZügen"
Downloads: Beschreibung
(PL, .pdf), Beschreibung
(SLO, .pdf)
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"TERAZ TWOJA KOLEJ!/DU BIST AM ZUG!" heißt mein Projekt, das in Kraków am Samstag, dem 29.04.2006 durchgeführt wird. Es werden alle Krakauer und Touristen, die sich an diesem Tag am Rynek Glówny befinden, dazu eingeladen, beim Bau des "EUROPAZUGES", der als die längste Bahnticket-Kette einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde finden soll, mitzuhelfen. Durch Aufkleben von grünen, gelben oder roten Punkten auf die aus den Fahrkarten mittelosteuropäischer Bahnunternehmen bestehende "Wagons" wird die Stimmung über die EU und die Erweiterung zum Ausdruck gebracht. Dadurch wird symbolisch gezeigt, dass jeder, der es will die EU auf ihrem Wege der Erweiterung fördern und mit seiner Meinung ihre Richtung mitbestimmen kann.
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An allen Stationen des EUROPAZUG projiziere ich auf eine Wand interessante Informationen aus sieben europäischen Ländern, durch die der EUROPAZUG fährt. In Form von Fragen und Antworten können die Zuschauer z.B. erfahren, warum tschechische Frauen zu Ostern geschlagen werden oder warum man in Ungarn mit dem Bier nicht anstoßen darf.
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Wir, Robert Junger und Aleksandra Maček, bereiten ein s.g. Sprachpaket
vor, unter dem Titel "ein Zug verbindet - Sprachen auch",
das ein kleines Wörterbuch mit einer CD-Rom zum Thema "Zugreise"
in 14 Sprachen umfasst. Das sind die Muttersprachen der Europazug-Mitfahrenden.
Unser Projekt will Menschen dazu bewegen, dass sie schamlos anfangen in einer
Fremdsprache zu kommunizieren, und dabei ihnen auch zeigen, wie wichtig es
ist, die Sprachen unserer Nachbarländer bzw. anderer Nationen zu lernen.
Wir werden versuchen, auf Menschen in Bahnhöfen zuzugehen und bei ihnen
Freude am Lernen "kleinerer" Sprachen (wie Slowenisch, Tschechisch, Georgisch
usw.) zu wecken.
An Bahnhöfen veranstalten wir ein Miniquiz, in dem Leute dazu angeregt
werden, die Bedeutung der Wörter und Phrasen über "Zugreise"
in anderen (weniger bekannten) Sprachen zu enträtseln. Durch unterhaltsame
sprachliche Aktivitäten sollten Sprachgrenzen überwunden werden.
Als Belohnung für die investierte Zeit und Mühe bekommt jeder Mitmachende
ein Sprachpaket verschenkt.
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Während der Zugfahrt werde ich mit einer Vielzahl an Spielen einerseits natürlich für Unterhaltung sorgen, andererseits durch sehen, hören, lesen, puzzeln, reden, raten und vieles mehr den Züglern ihre Nachbarländer näher bringen. Auf den Festivals geht das Spielen dann nach dem Motto: „Mach dich auf die Socken!“ in die nächste Dimension: Europa-Twister!! Auf einer 3,5 m x 3,5 m großen Europakarte wird Twister gespielt. Europa begehen, ertasten, verbinden und wer es an die Spitze der Highscore schafft, darf sich überraschen lassen...
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Neuland Pogranicze ist ein europäisches Projekt von Studenten, die
sich mit den Veränderungen, Träumen und Realitäten im Grenzgebiet
zwischen Deutschland und Polen fotografisch auseinandersetzen. Über 12
Monate haben 15 junge Fotografen an selbst gewählten Themen gearbeitet
und zeigen ihre Arbeiten auf Ausstellungen im Grenzgebiet, in Berlin und in
Warschau. Mittelpunkt des Ausstellungskonzeptes ist Mobilität: Die Bilder
bewegen sich durch den Grenzraum und Metropolen. Möglich wird das durch
eine Fotopräsentation unter freiem Himmel in mittel- und osteuropäischen
Städten. Sie wird begleitet von dem Ausstellungskatalog »Über
den Fluss«. Ein Buch mit Fotografien der Studenten und Texten deutscher
und polnischer Autoren wird folgen.
www.ueber-den-fluss.eu
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www.anneschwalbe.de |
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www.bildsucht.de |
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Impressum:V.i.S.d.P.
Der Vorstand des MitOst e.V. Monika Nikzentaitis-Stobbe c/o MitOst e.V. Geschäftsstelle Schillerstraße 57 10627 Berlin geschaeftstelle[@]mitost.de +49 - (0) 30 - 31 51 74 70 Fax: +49 - (0) 30 - 31 51 74 71
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